Melancholische Stille über den weissen Felsen. Wohltuende Einsamkeit umgeben vom rhythmischen Klang der Wellen. Oase der Ewigkeit.
Ein Ort, wo der Faktor Zeit eine neue Dimension offenbart. Welche Kraft hier seit Jahrmillionen gewirkt hat, lässt sich an den vielfältigen Felsstrukturen erahnen. Zusammengepresste Gesteinsformationen bilden faszinierende Gebilde. Und wir sind nur ein Sandkorn in seiner Geschichte.
Einsamkeit und Stille, seit über 20 Millionen Jahre. Einzigartige Strukturen, Linien und Formen. Natur unberührt. Sie wird uns überleben.
Gletsch, ein geschichtsträchtiger Ort, bald 200 Jahre alt, diente einst als Pferdewechselstation, eingebettet im Kessel zwischen Grimsel und Furka. Das Gebiet rund um Gletsch ist einzigartig. Laut und doch leise, wild aber doch sanft, mal hell mal dunkel, das Wetter-Dreieck zwischen Nord, Süd -und Westschweiz.
Das Geistergewand schlängelt sich leise durch die Tannen. Eine leicht frische, aber stetige Brise streift sanft über die Wangen. Dumpfes Vogelgeflatter weit weg, knisternde Fusstritte im frostigen Gras, mystische Stille.
Das Bild als visuelle Metapher für Vergänglichkeit. Ein feiner Hauch von Melancholie schwebt über meinen Gedanken. Was heute zählt ist das "Hier und Jetzt".
Das Individuum zieht uns in den Bann, wir können nicht wegschauen, solange es nicht in der Masse verschwindet.
Das tägliche Leben. Erinnerungen, Gefühle, Gedanken aus Vergangenem und der Gegenwart, inspiriert durch den Moment.