fragments of the origin

Das junge Leben schaut in die Ferne, frei von vordefinierten Strukturen und Zwängen. Noch unberührt sucht es sich den Weg wie es ihm passt, mal nach rechts und zurück, nach oben oder nach unten. Formen und Farben werden nach und nach sichtbar. Das Licht streift sanft darüber und spielt mit den Furchen und Rillen. Freies Leben hinterlässt die kreativsten und schönsten Fragmente, auch bei uns Menschen. (Iceland)

ONE LIFE

Das Bild als visuelle Metapher für Vergänglichkeit. Kann man fortschreitende Zeit visuell darstellen? Hier ein Versuch.

NO HURRY BEYOND HORIZONS I

Ist es nicht spannend, nicht zu wissen, was uns morgen erwartet?
Die Aktualität ist Fact und diese können wir klar einordnen und abhaken. Was uns wichtig erscheint, speichern wir ab. Alles andere ist passé, denn wir brauchen Platz für das, was morgen kommt. Es bleibt spannend!......doch auf dem Berg ist plötzlich alles anders. Ruhe kehrt ein. Ich befinde mich in einem zeitlosen Raum. Gelassen blicke ich Richtung Horizont. Das Dahinter kann warten.

NO HURRY BEYOND HORIZONS II

peaks with character

Die Alpen, Summe aller Gipfel. Mit dem Blick auf Details kommt die wahre Grösse zum Vorschein. Nicht die Masseinheit, sondern die Charaktergrösse, die Grösse von Zeit oder unser bescheidenes Dasein, während einem kurzen Moment. 

WALK OVER ETERNITY

Eine sanfte Brise schwebt über die Mondlandschaft. Wellen schlagen rhythmisch ans Ufer und geben den gemässigten Takt an. Ein Quadratkilometer grosser, weisser Kalkfelsen offenbart seine Einzigartigkeit. Das Wetter hat hier während tausenden von Jahren eine traumhafte Landschaft erschaffen. Stumme Schönheit unter meinen Füssen. Wenn Ästhetik auf Minimalismus trifft, kehrt Stille ein. Mit dem Blick über die Gesteinsformationen hinaus, auf das weite Meer, wird die Unendlichkeit greifbar. Ich versuche Weite, Stille und Einsamkeit mit meiner Kamera festzuhalten. Als würde die Zeit stillstehen und die Aktualität im Nichts verschwinden. Ich bin auf der griechischen Insel Milos.

PONTE brolla

Ein Ort, wo der Faktor Zeit eine neue Dimension offenbart. Welche Kraft hier seit Jahrmillionen gewirkt hat, lässt sich an den vielfältigen Felsstrukturen erahnen. Zusammengepresste Gesteinsformationen bilden faszinierende Gebilde. Und wir sind nur ein Sandkorn in seiner Geschichte. Ponte Brolla, das Tor ins Maggiatal, Tessin.

fuerte

Einsamkeit und Stille, seit über 20 Millionen Jahren. Einzigartige Strukturen, Linien und Formen. Starke Natur unberührt. Sie wird uns überleben. Fuerteventura.

 

bardenas reales

Im Norden Spaniens, in der Region Navarra, bildete sich vor Millionen Jahren eine bizarre wüstenähnliche Landschaft. Wind und Regen verformt ein Sand-Kalkstein-Tonerde Gemisch kontinuierlich. Die Tonerde lässt praktisch kein Wasser durchsickern und so entstehen immer neue Falten und Kluften an den Hängen der Hügel. Das Naturschutzgebiet im Tal des Ebro war ursprünglich eine Seenlandschaft mit Vegetation an den Randgebieten.  Mit Hilfe der gefundenen Fossilien ist man heute in der Lage, das ungefähre Alter der Landschaft bestimmen zu können.